Die Kubego Zeichnung in der FuWo fasst alles perfekt zusammen: Hansa Rostock erleidet Schiffsbruch in der Havel und Motor Zwickau tritt glücklich und zufrieden die Heimreise an. Natürlich mit dem FDGB-Pokal im Gepäck.
Über die Stationen Motor Steinach, Lok Leipzig, Rot-Weiß Erfurt und HFC Chemie gelang den Zwickauern der dritte Einzug ins Pokalfinale seit 1954. Insgesamt ist die Saison 1966/67 eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte, belegte man dazu noch den dritten Platz in der Meisterschaftstabelle und Hartmut Rentzsch wurde mit 17 Toren der erfolgreichste Torschütze der Oberligasaison. Außerdem wurde Jürgen Croy aufgrund seiner Leistungen im Anschluss an die Saison zur Nationalmannschaft eingeladen und war zukünftig Dauergast im Aufgebot.
Und wie es sich für unseren Torjäger Rentzsch gehört, hatte er auch im Finale seinen Anteil am Erfolg. Sein Treffer zum 2:0, quasi mit dem Pausenpfiff, brachte die Vorentscheidung im Finale. Als Peter Henschel kurz nach Wiederanpfiff auf 3:0 stellte, gab es endgültig keine Zweifel mehr. Motor Zwickau gewann nach 1963 erneut den FDGB-Pokal.
Wir haben für alle unsere zukünftigen Pokalspiele folgende Vorschläge:
1. Wir spielen zukünftig nur noch in Brandenburg. Der Platz scheint uns zu liegen und 1994 war es auch ein gutes Pflaster.
2. Wir empfehlen euch zukünftig die Kleiderordnung der damals angereisten Zwickauer Fans. Also alle schon mal einen Anzug, weißes Hemd und Krawatte besorgen, dann wird das auch was im Pokal.
(Fotos: Titelbild, sowie Bild 1 FuWo 18/1967, 2-5 Frank Kruczynski)