endlich wieder nach Berlin! (Ok, außer das Testspiel in Hohenschönhausen gegen den BFC)

Foto: Redkaos

Beginnen wir am 3.3.2000, der FSV Zwickau verliert 1:0 bei TennisBorussia Berlin Amateure. Amateure? Genau. In dieser Saison spielte deren Erste noch in der 2. Liga und die Amateure gewannen den Berlin-Pokal, sodass in der Folgesaison beide im DFB-Pokal antraten. Damaliger Trainer der Amateure war übrigens Robert Jaspert, der 2004/05 Co-Trainer von Pierre Littbarski bei der Nationalmannschaft von Südkorea wurde.

Der FSV gewann von den folgenden 12 Spielen nur noch gegen Babelsberg, Plauen und Aue und stieg als Letzter ab. Das Spiel im Mommsenstadion blieb für lange Jahre das letzte außerhalb von Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, denn die Ligen hießen NOFV Oberliga Nordost Staffel Süd oder Landesliga Sachsen. Ausnahmen bildeten Energie Cottbus 2 und FSV Luckenwalde, die wegen der «Grenznähe» in der Südstaffel spielen mussten, doch mit dem Aufstieg 2012 wurde es wild.

Gleich dreimal mit dem Zug nach Berlin, den Anfang machte der Berliner AK am 25.08.2012. Da fühlten sich einige schon wie im Europapokal, sicher verstärkt durch den Verpflegungsstand im Poststadion fernab von Roster und Wiegebraten. 250 Zwickauer stellten die Mehrheit der 474 Zuschauer, die die 1:0-Auftaktniederlage des FSV am 2. Spieltag sahen.

Was? Ja, denn das Heimspiel gegen Jena am 1. Spieltag wurde abgesagt und als «Flügelmutterskandal» bekannt, doch dies ist eine andere Geschichte.